die Geschwätzigkeit

Von Małgorzata Płoszewska (deutsch – polnisch).

Drei Gedichte

Von Charlotte Ueckert. VOR UND NACH ETWAS Noch will ich Aneinanderbinden Den Geist und den Körper Übungen der Liebe sind Verschlungene Fäden Lasse sie locker Verknote sie nicht Liebkose die Enden Unendlich und endlich Zartes Wintergeäst Im Grau des Himmels Mit Zuckerschnee DIE LAST DER DINGE Über den Dingen liegt ein Schweigetuch Vergeblich lausche ich

Verschließe dich vor der Verzauberung nicht

Von Susanne Brandt. Verschließe dich vor der Verzauberung nicht in diesen berechneten Zeiten. Denn jeder Tag hat sein eignes Gesicht und kann uns die Sinne weiten für üppiges Blühen am Straßenrand, für Vogelgesang in der Frühe, für Kunst ohne Namen auf grauer Wand, für Leichtigkeit nach langer Mühe, für Flötenmusik, die durchs Fenster weht, für

An meinen Sohn

Von Peter Küstermann. So sehr gern hätte ich Dich geliebt; Du warst ein süßes liebens-wertes Wesen. Aber Liebe war ein Schimpfwort, alle haben es benutzt, um mich zu benutzen. Und dann wegzuwerfen. Meine mißbrauchte Liebe war so bodenlos zerstört unheilbar. Gewickelt und gefüttert hab ich Dich. Und mit Deinem Pimmel spielen lassen, harmlos. Keine Scham

„Cholera“ und „freier Tag“

Von Tarja Sohmer (Texte und Bilder).