Von Ursula Teicher-Maier. Ein Pferd verändert die Stimmung im kleinsten Zimmer Es erinnert an all die langmähnigen Mädchen, die sich Vertrauensvoll auf seinen Rücken schmiegten und Mit ihm in den Wäldern verschwanden um später als Frau in die Stadt zurückzukehren, man weiß nicht mehr Ob man nach innen auf dieses Bild schaut oder durchs Fenster„Ein Pferd und kein Wiehern in der Dunkelheit“ weiterlesen
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Requiem für Eulen
Von Charlotte Ueckert. REQUIEM FÜR EULEN (die in einen Kamin in Südfrankreich gefallen sind, erstickt und verbrannt – und schwarz-weiß-negativ fotografiert) Wiedergeburtströstungen nur für die Die es nicht aushalten einmalig zu sein Umschlungen Millionen Oder wenigstens einen Schulterflügel Neben dir Wer braucht schon Federn für ein Gerüst Das schraubenlos zusammen Klammert und Asche die hoch„Requiem für Eulen“ weiterlesen
Der Dichter und das Kind
Von Ulrich Straeter. Ich sitze gern auf einem Felsen oberhalb des Meeres, wo Menschen noch keine Urlaubsparadiese geschaffen haben, an einsamen Ecken in Europa, die es noch gibt, auf Inseln wie Sardinien, oder anderswo, manchmal ganz in der Nähe, und ich werde den Teufel tun, diese Stellen zu verraten. Ich bezeichne sie als Ar Yeodet„Der Dichter und das Kind“ weiterlesen
Maya Caffè
Von Ulrich Straeter. Ciao, Ciao, sagt das kleine Mädchen und lächelt traurig kurz nur kennen wir uns schon droht der Abschied So spielt das Leben das weiß sie noch nicht schnell weicht das Glück und wir winken uns zu Nur Maya Caffè leuchtet am Strand NIGHT & DAY Ciao, Ciao, ruft das Mädchen bis wir„Maya Caffè“ weiterlesen
An meinen Sohn
Von Peter Küstermann. So sehr gern hätte ich Dich geliebt; Du warst ein süßes liebens-wertes Wesen. Aber Liebe war ein Schimpfwort, alle haben es benutzt, um mich zu benutzen. Und dann wegzuwerfen. Meine mißbrauchte Liebe war so bodenlos zerstört unheilbar. Gewickelt und gefüttert hab ich Dich. Und mit Deinem Pimmel spielen lassen, harmlos. Keine Scham„An meinen Sohn“ weiterlesen