Von Ursula Teicher-Maier.
Ein Pferd verändert die Stimmung im kleinsten Zimmer Es erinnert an all die langmähnigen Mädchen, die sich Vertrauensvoll auf seinen Rücken schmiegten und Mit ihm in den Wäldern verschwanden um später als Frau in die Stadt zurückzukehren, man weiß nicht mehr Ob man nach innen auf dieses Bild schaut oder durchs Fenster nach draußen, wo das Pferd in einer Parklücke Steht und darauf zu warten scheint, dass sein Leben Sich nur als Bild von etwas Vergangenem herausstellt Du wirst still und fragst dich, wie es kommt, dass du Auf so viele verschiedene Arten hinaussehen kannst Bei einer verblassen allmählich die Farben als wäre Niemand mehr da, der ein Pferd sehen kann, nur jener Mann mit seinem Pudel, der sprechend vorübergeht Du bist meine Vorstellung, sagt er und deutet auf dich Während du noch versuchst, Farbe in die Welt zu schütten